Podcast

Von ,,All We Are’’ bis ,,Living Life To The Fullest’’, aus der internationalen Hard-Rock- und Heavy-Metal-Szene ist die Düsseldorferin Doro Pesch nicht mehr wegzudenken. Wir reden mit der 54-Jährigen über Lemmy Kilmister, die #metoo-Bewegung und natürlich über Metal, Metal, Metal.

Das Wichtigste zuerst, wie geht es dir heute?
Ach, gut, wir sind gerade in den Vorbereitungen für die Tour und es wird gleich geprobt. Es wird die neue Setliste erstellt, wir spielen ja viele neue Songs.

Wenn man die Warlock-Alben mitzählt ist es das 20. Album, welches ihr promotet. War es von Anfang an beabsichtigt, dass es ein Doppelalbum wird, oder ist das aus „Zufall“ entstanden?
Es war eigentlich ganz spontan. Nachdem ich angefangen hatte sind die Ideen einfach so aus mir herausgesprudelt. Das mit dem Song für Lemmy [Anmerkung der Red.: Der 2015 verstorbene Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister] – die ganze Platte ist eigentlich Lemmy gewidmet – und ,,Living Life To The Fullest‘‘ war der Startschuss. Es war mir enorm wichtig, den Song sofort aufzunehmen und das so schön wie möglich zu machen. Dann haben wir uns ins Studio gesetzt und es war so ein Flow wie selten. Irgendwann hatten wir 40 Songs. Ich hab überall auf der Welt Songs geschrieben, manchmal alleine, viel mit Andreas Bruhn in Hamburg, in New York und New Jersey. Nach zweieinhalb Jahren war die Platte dann fertig und bis jetzt kam sie super an.

,,Living Life To The Fullest‘‘ ist relativ kurz nach Lemmys Tod entstanden. Ist es schwierig, die Gefühle in Worte zu fassen oder macht es das einfacher?
Als ich das Lied eingesungen habe, geschah das unter Tränen. Ich war auch bei der Beerdigung. Es war alles sehr schön gemacht, alle waren da, haben sich umarmt und man hatte das Gefühl, Lemmy wäre noch irgendwie in unserer Mitte. Er war mein bester Freund innerhalb der ganzen Rockwelt. Es ist so traurig, dass es nie mehr die Gelegenheit geben wird, miteinander zu telefonieren, zu quatschen, miteinander zu touren, sich zu umarmen. Wir haben auch viele wunderbare Sachen im Studio zusammen gemacht. Es war ein trauriges Gefühl, aber ich wollte den Song so schön wie möglich machen, und ich wusste, dass Lemmy diese Marching-Snare sehr gerne mag. Ich wollte einen Track aufnehmen, der ihm hoffentlich gefallen würde. Mit dem Text wollte ich die Wahrheit sagen, zeigen, dass wir ihn alle sehr vermissen und er uns so viel gegeben hat. Er war definitiv „One Of A Kind“. Auf der einen Seite war es  schön etwas für Lemmy zu machen – und ich weiß, dass das viele auch so empfinden – aber auf der anderen Seite war es auch sehr traurig. Ich hab immer noch einige SMS auf dem Handy und stoße durch Zufall darauf. Manchmal ist es echt kein schönes Gefühl der Wahrheit ins Auge zu sehen. Wir dachten auch immer „Lemmy, der lebt für immer, der überlebt alles“, auch bei dem Lebensstil. Wir haben oft zusammen getourt, das war echt Rock‘n‘Roll und er war immer gut drauf. Die letzten Jahre war er manchmal angeschlagen. Dann hat man ein, zwei Shows ausfallen lassen oder verschoben und danach ging es wieder weiter. Wir haben gedacht, es würde immer so weiter gehen. Als es dann doch zu Ende war, war es für alle ein totaler Schock. Aber das Gefühl bleibt, dass  Lemmys Spirit immer noch unter uns existiert.

Ihr habt ja auch einen Motörhead-Song gecovert. Ist da ein Druck vorhanden, dass der Song allen tatsächlich gefällt? Also nicht nur Lemmy, sondern allen Bandmitgliedern?
Ich gehe immer nach dem Bauchgefühl und folge meinem Herzen. Das Resultat ist dann das purste und ehrlichste. Ich glaube,  damit kann man nicht verkehrt liegen. Es ist alles Geschmackssache und es allen recht zu machen ist nicht möglich. Aber wenn man es für sich und die Fans macht, dann ist das ok, denke ich, Druck zu haben. Beim Schreiben, bei der Produktion oder beim Einsingen ist es sowieso nie gut. Ich habe es früher erlebt, Druck dahinter macht es meistens nicht besser. Es bewirkt das Gegenteil, wenn jemand Druck ausübt, sei es jetzt der Tontechniker, der Produzent oder die Plattenfirma, dann wird das gar nichts. Ich habe es schon öfters erlebt, dass ich eine Idee hatte, die durch den Druck, der ausgeübt wurde, gar nicht mehr aufgenommen wurde. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn ich mich total über etwas freue und „on fire“ bin, erreicht es auch die Fans, die dann meine Begeisterung teilen. Wie zum Beispiel „Für Immer‘‘. Es war damals ganz ungewöhnlich, einen deutschen Song zu machen. Das war eigentlich damals noch nicht da gewesen, so etwas wie Rammstein gab es nicht. Wir haben „Für Immer“ in New York aufgenommen und auf einmal meinte die Plattenfirma, dass der Song runter muss. Darüber war ich sehr traurig. Nach langer Diskussion hatten wir uns darauf geeinigt, dass – damals noch auf Vinyl – der Song der letzte der letzten Seite ist.  Dann sind wir auf Tour gegangen, zusammen mit Ronnie James Dio, meinem Lieblingssänger. Schon bei der ersten Show wollten alle „Für Immer“ hören. Das waren die Highlights von der Tour. Es hat mir gezeigt, dass man manchmal auch für die Idee kämpfen muss, wenn man selbst das Gefühl hat, dass es etwas ist oder werden könnte. Es ist auch nicht der Anspruch, unbedingt eine Hitsingle haben zu wollen, das ist im Rock und Metal nicht so, da zählt das ganze Album. Früher bei den Platten war es leider manchmal anders, jeder wollte eine Radiosingle haben. Wenn man schon das Wort „radio friendly“ hört, ist klar, dass es aalglatt ist und poppig gemixt. Das hat uns noch nie gefallen. Es war immer ein harter Kampf.

2:50 Songs….
Ja, genau und der Chorus muss ganz schnell kommen, es dürfen keine kreischenden Gitarren enthalten sein etc. Für viele Jahre war das ein Kampf. Es hat auch nie geklappt, wenn man als Musiker nicht ganz hinter der Sache stand. Gerade die Rock- und Metal-Fans merken das.

Du arbeitest seit Ende der 90er Jahre mit Andreas Bruhn [Anmerkung der Red.: ehem. Sisters Of Mercy] zusammen.
Ja, genau, wir haben uns ‘96 kennen gelernt und arbeiten seitdem eigentlich auf fast jeder Platte zusammen. Nur ein paar Mal habe ich woanders aufgenommen. Andreas ist eine Vertrauensperson. Wir verstehen uns gut, sowohl musikalisch als auch menschlich. Bei ihm kann ich mich wirklich öffnen. Wenn ich zu ihm sage, dass ich eine Idee habe, dann sagt er sofort, ich soll sie einsingen. Ich kann das dann auch ohne Instrumente einsingen und ich habe nie das Gefühl, ich sei irgendwie am falschen Platz. Wenn Andreas etwas hört, dann sagt er oft er kann es sich vorstellen oder er spielt sofort Gitarre dazu. Andreas ist auch ein super Musiker. Oft kommt dann etwas so Schönes dabei heraus, oft noch viel schöner, als ich es mir am Anfang vorgestellt hatte. Eine Nummer auf dem neuen Album zum Beispiel, ,,Soldier of Metal‘‘, sollte ursprünglich ein reiner A-cappella-Song werden. Andreas hat ein bisschen Gitarre dazu gespielt und das hat mir total gefallen. Ich war deshalb versucht, es doch nicht a cappella zu lassen, somit haben wir es letztendlich mit Instrumenten gemacht. Der Song ist einer meiner Lieblingssongs. Ich denke auch, dass wir ihn live spielen werden, wenn er gewünscht ist.

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Wir haben geplant, jeden Abend eine andere Setlist zu spielen, immer andere Songs, aber natürlich auch die alten Highlights, wie „Für Immer“ und „All We Are“. Für die neuen Songs haben wir einen „Poll“ im Internet gestartet und die Fans konnten abstimmen, was sie hören wollen. Im Moment ist „All for Metal“ Nummer 1 und „Freunde fürs Leben“ ist auf dem zweiten Platz. Darüber habe ich mich auch gefreut. Wir werden es zwar wahrscheinlich nur in Österreich, Deutschland und der Schweiz spielen, aber zum Beispiel einen Song wie „Für Immer“ habe ich weltweit immer wieder gespielt. Er wird jedes Mal gewünscht und es wird lautstark mitgesungen. Natürlich wird das „Für“ oft ganz lustig ausgesprochen, weil viele Leute das „ü“ nicht kennen, aber der Song ist eigentlich auch immer dabei, besonders in Russland und Südamerika. Der Song geht so ans Herz, dass auch Menschen, die die Sprache nicht sprechen, ihn verstehen.

Wir spielen natürlich die Songs, die im „Poll“ ganz oben stehen und es wird auch ein paar Überraschungen geben. Bei den vielen Songs ist es immer ganz schwer, die schönsten auszuwählen. Ich liebe sie selbstverständlich alle. Ich würde auch gerne die Songs spielen, die bei den Bonustracks dabei sind, wie „Metal Is My Alcohol“. Als Abschluss, als etwas, das so richtig rotzig ist und Spaß macht, wenn alle schon ein, zwei Bierchen intus haben. Obwohl das Lied von Alkohol handelt, geht es mehr darum, dass die Musik mein Alkohol ist, ich keine Drogen brauche, keinen Alkohol, sondern nur Musik. Viele haben es schon als Sauflied entdeckt, aber das ist ok, jeder sollte es so interpretieren, wie es ihm passt.  Es war auch damals mit „Für Immer“ so. Dieser Song handelt von tiefer Freundschaft und er wurde auf ganz vielen Hochzeiten gespielt. Ich habe ihn selber auch schon in Kirchen und Kathedralen bei Hochzeiten gespielt und die Leute haben den Song als Liebeslied interpretiert. Ich finde es ganz toll.

Die beiden Platten des Doppelalbums sind von der Härte her sehr unterschiedlich, ist das absichtlich passiert oder hat das vom „feeling“ einfach besser gepasst?
Ich bin fünf Mal beim Mastern gewesen, hab auch fünf Mal die Reihenfolge verändert. Als klar war, dass es die 25 Songs werden, kam es so, wie es jetzt ist, gefühlsmäßig am besten raus. Ich mag beide Platten sehr gerne. Ich könnte jetzt nicht sagen, welche ich lieber mag. Balladen können mehr Melodien haben, sie sind zum Träumen, ein bisschen melancholisch. Zu den schnelleren Sachen, wie „Bastardos“, können die Fans abgehen und sich austoben. Hymnen mag ich auch sehr gerne, deshalb sollte „All For Metal“ auch die erste Scheibe eröffnen. Es ist  ein „Feel-Good“-Song bei dem alle gute Laune kriegen.

Oftmals ist es auch so, dass man sich vorher eine Liste macht, ins Studio zum Mastern geht und dann merkt, dass dieser Song nicht an der Stelle stehen sollte, sondern lieber an einer anderen. Eine Plattenproduktion ist irre und super spannend. Manchmal ist es so, dass ich am Anfang eine kleine Idee hatte und diese entwickelt sich dann zu einer ersten Single. Das ist mir schon oft passiert. Dieser Song weist einem auch häufig den Weg. Ich merke dann, was der Song haben will, welche Treatments, welche Arrangements, welche Sounds, oder wo er gemixt werden will. Musik ist Magie. Es gibt jedes Mal viele Sachen zu entdecken, auch wenn ich das schon so lange mache.

Deine Band ist sehr international, führt das manchmal zu Problemen oder Schwierigkeiten?
Eher das Gegenteil. Es sind alle Mentalitäten dabei.  Irgendwann hatte ich nur Amerikaner in der Band, das war geil und jetzt haben wir den Luca, der Italiener ist, und den Bas aus den Niederlanden. So haben wir sozusagen das Beste aus der ganzen Welt, auch was die Mentalität betrifft.

Bas zum Beispiel, der ist eine Frohnatur, der raucht ein Zigarettchen, trinkt ein Bierchen und die Welt ist in Ordnung. Er ist so einer, der wird nie krank, der hat Bärenkräfte und ist immer gut drauf. In Deutschland sind die Leute oft sehr ernst, aber die Niederländer, die lassen es echt mehr krachen. Er ist sehr lebendig, das weiß ich total zu schätzen.

Luca, der Italiener, hat einen sehr guten Geschmack. Er hat mich bei dem letzten Song, ,,Caruso‘‘, in Italienisch gecoacht. Das war das erste Mal, dass ich auf Italienisch gesungen habe. Wir haben oft auf Französisch, Portugiesisch oder Spanisch gesungen. Letztes Jahr sind wir durch Italien getourt und viele Fans meinten dann, sie würden gerne mal einen italienischen Song haben. Ich habe daran gedacht, dass ich den Song ,,Caruso‘‘ immer so geliebt habe und dass ich ihn gerne mal ausprobieren würde. Es war der letzte Song für die Platte und dabei habe ich auch richtig gemerkt, dass die Italiener ein anderes Lebensgefühl haben, eine andere Mentalität, das konnte ich durch die Sprache erleben. Selbst wie Luca mir dabei geholfen hat, das war ureigen italienisch. Er hat das Lied seiner Mum vorgespielt und die hat sofort angefangen zu weinen vor Rührung. Dann wusste ich, er muss auf jeden Fall auf die Platte. So kam es zu diesem Bonustrack.

Die letzte Frage ist etwas persönlicher: Du bist jetzt seit mittlerweile 35 Jahren im Musik-Business. Hast du jemals persönlich mit Sexismus zu tun gehabt?
Man hört im Moment viel von der #metoo – Kampagne. Mir persönlich ist, seitdem ich in der Musik bin, nie etwas passiert und ich habe es auch nicht mitbekommen, dass jemand Druck ausgeübt hätte, oder dass jemand belästigt wurde. Seitdem ich meine erste Band mit 15, 16 hatte, ist nichts Blödes passiert, darüber bin ich auch heilfroh.

Mir ist es jedoch als Kind passiert und das hat mir auch ziemlich zugesetzt. Das war eine ganz andere Geschichte. Ich war damals noch in der Schule und es war total grauenhaft. Als Kind hatte man damals auch gar keine Macht, es waren andere Zeiten und man konnte mit niemandem darüber sprechen. Ich konnte es auch meinen Eltern nicht erzählen. Ich weiß, wovon die Leute sprechen, wenn sie darüber reden. Ich finde es super, dass jetzt alles hochkommt und die Leute sich wehren. Es ist ja auch nicht nur Frauen passiert, sondern auch Männern. Als Kind habe ich es viele Jahre am eigenen Leib erlebt. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich angefangen habe Musik zu machen, um mich dort auszuleben, um auch darüber zu schreiben. Auf der letzten Platte, auf „Raise Your Fist“ ist auch ein Song, der davon handelt, er heißt „Revenge“. Needless to say, es ist ein ganz aggressiver Song. Es müssen sich alle zusammentun und man muss den Mund aufmachen, aber man muss auch erst an Stärke gewinnen. Viele Leute, die es nie erlebt haben, können es vielleicht gar nicht verstehen. Sie hinterfragen, wieso denn keiner etwas sagt. Wenn man jedoch einmal in dieser Situation war, ist man so traumatisiert, dass es Jahre braucht die Stärke wiederzuerlangen sich zu wehren und sich jemandem anzuvertrauen. Aber es macht einen wirklich dermaßen fertig, es kann die Seele kaputt machen.

Aber in der Musik ist mir, Gott sei Dank, noch nie was passiert. Gerade im Rock und Metal geht es eigentlich meistens sehr freundschaftlich zu. Ich wurde auch nie irgendwie blöd angemacht oder Ähnliches, das gab es gar nicht. Ich war aber auch immer mit der Band im Studio oder auf Tour. Dabei ist man von Roadies oder Security umgeben, die auch ein bisschen auf einen achten. Es kam nie zu irgendwelchen Übergriffen.

Es ist gut zu hören, dass du da nichts mehr in die Richtung erleben musstest.
Ich finde sowieso, im Rock und Metal sind die Leute schwer in Ordnung und herzensgut. Ich habe noch nie etwas von Schlägereien mitbekommen, es war eigentlich immer alles sehr friedlich. Es gab stets eine gute Atmosphäre, ein gutes Gefühl, auch bei den größten Festivals, ist nie etwas passiert. Ich bin bereits mindestens 20 Mal in Wacken aufgetreten und dabei gewesen. Man freut sich eigentlich immer, dass man dort zusammen feiern kann. Bei anderen Festivals war das gleich.

Ich vertraue den Fans mein Leben an und das schon seit 35 Jahren. Ich bin damit immer super gut gefahren. Ich liebe die Fans über alles. Das ist meine Motivation, weshalb ich es mache. Das ist die ganzen Jahre über immer die Inspiration und die Motivation gewesen. Die letzte Platte war für die Fans und um etwas Schönes für Lemmy zu machen. Wenn man an die Leute denkt und daran, dass man ihnen etwas geben möchte, was Gehalt hat, sie erfreut und ihnen monatelang Energie gibt, dann kann man auch kämpfen wie ein Bär. Beim Konzert erst recht, da wird dann aus dem Vollen gegriffen, damit sich die Leute etwas mitnehmen können, wovon sie zehren können.

Ich freue mich schon irre auf Wien. Mit Wien haben wir eine große Verbundenheit, weil das erste Video für MTV wurde damals in Wien gedreht. Wir hatten in einem Club in Deutschland, ich glaube in Bonn, die Livesachen aufgenommen und alles andere, haben wir in Wien gedreht. Der erste Videodreh war das damals und alles sehr spannend. Ich habe mich deshalb auch irgendwie in Wien verliebt. Es war sehr inspirierend und die Leute waren super.

Vielen Dank, es hat uns gefreut.

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