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Surfen mitten in der Großstadt? Kein Problem. Die 3CityWave machte es möglich und hat die besten Wellenreiter des Landes gesucht und gefunden.

Mit Neoprenanzug und einem Surfbrett in der Hand stellt sich einer der Finalisten zum Beckenrand. Mit Anlauf springt er auf die Welle drauf. Das Wasser spritzt meterhoch und in Richtung des Publikums. Lässig steht er auf dem Surfbrett und nutzt die ganze Fläche des Schwimmbeckens aus. Der Surfer heißt Lukas Haigermoser und gilt als Favorit. Souverän reitet er die Welle von links nach rechts und hat sichtlich Spaß dabei. Das Rauschen der Wellen lässt einem glauben, man wäre hier auf Hawaii oder Bali. Doch der Geruch von Chlorwasser bringt einen schnell wieder zurück nach Wien. Die Stimmung rund um das Becken ist grandios. Der Surfer bewegt sich mit dem Board einmal um die eigene Achse. Die Zuschauer jubeln. Der Moderator schreit: “360“. Den Trick hat Lukas gestanden. Die Menge tobt weiter, aber ob es für die Judges reicht?

Titelkampf – Die ersten österreichischen Meisterschaften im Riversurfen

36 Männer, zehn Frauen und Jugendliche unter 16 Jahren, haben am Samstag die ersten österreichischen Meisterschaften im Riversurfing ausgetragen. In den Klassen Open Men, Open Women, Masters und Juniors kämpften sie um den Titel. Pro Runde traten vier Surfer gegeneinander an. Jeder hatte insgesamt zwei Minuten Zeit sich zu beweisen.

Geschenkt wurde sich nichts. Frauen sowie Männer haben gezeigt wie Surfen in der Alpenrepublik aussehen kann. Auch die Leistungen der jüngsten Teilnehmer waren großartig anzusehen. Bei den älteren Teilnehmern machten es am Ende dann doch die Favoriten aus Salzburg. Bei den Herren gewann Lukas Haigermoser den ersten österreichischen Meistertitel. Der 21-jährige ist seinen Rivalen wortwörtlich davongesurft. Platz zwei ging an Daniel Brunnhuber. Den dritten Platz belegte der 18-Jährige Tobias Rothauer.

Bei den Damen gewann Eva Loach die Goldmedaille. Gefolgt auf Platz zwei durch Johanna Lackner. Dahinter, Kathrin Gappmayer auf Rang drei.

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Wellenreiten mitten in Wien

Seit 10. Juni 2016 hat Wien den kleinen Surfspot. Ganz in der Nähe vom Hochstrahlbrunnen und dem alten Russendenkmal haben Surfer die Gelegenheit die perfekte Welle zu reiten. Ein Gerüstekasten von vier Metern Höhe, eingehüllt mit Bannern eines Mobilfunkunternehmens, ist vor dem Garten des Palais Schwarzenberg aufgebaut. Wer die Treppen dieser Location betritt, taucht in eine andere Welt hinein. Die Welt der Riversurfer. Eine künstlich erzeugte Welle, die immer gleich bleibt und die perfekte Bedingungen für die Surfer bietet. Das Citywave-Modul erzeugt gleichmäßigen Wasserdruck und produziert so eine bis zu 1,4 Meter tiefe Welle.

Nicht nur Profis, sondern auch Anfänger können hier surfen. Für Einsteiger wird eine Hilfsstange über dem Becken montiert, bis sie alleine auf dem Wasser surfen können.
Anmelden unter: www.3citywave.at

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